Artikel von: Gast

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Von Mühen und Freuden der ersten Fahrt – Osterfahrt ins Mühlbachtal

Erschienen in myrrhenstreu 17 / 2014 – Die Postille des phoenix

Drei altgediente Vagabunden und sechs absolute Neulinge – so sah die Fahrtenmannschaft aus, die sich das schöne Mühlbachtal südlich von Nassau als Fahrtenziel ausgewählt hatte. Wir kamen spät am Ausgangspunkt der Fahrt an. Was daran lag, dass wir zuvor einen langen Abend mit Axi auf dem Phoenixhof mit viel Singen und Erzählen verbracht hatten. Das war gut eine Woche, bevor er starb. 

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Im Zeichen des Klebebandes – Rumänienerlebnisse

Auszüge aus dem Tagebuch der Rumänienfahrt von Maya, crossie und egal

Foto: Maya

Karpaten Foto: Maya


Tag 1

Jede gute Reise beginnt mit Schlafmangel: 5.00 Uhr aufstehen, duschen, Frühstück reinquälen, 12 Stunden Bahnfahrt nach Budapest liegen vor uns. Leider haben wir nicht bedacht, dass an diesem Wochenende ein großes Festival in Budapest stattfindet, ab Dresden wird es voll und der Gang zum Klo entwickelt sich zum Hindernislauf über Klappstühle, Campingtische und Festivalbesucher aus halb Europa. Getreu nach „Dracula“ haben wir umso mehr Verspätung, je weiter wir nach Osten kommen. Mehrmals kommen wir in den Genuss, für eine Viertelstunde die heiße, frische Luft eines Bahnsteigs gegen die heiße, stickige Luft unseres Abteils zu tauschen. Es ist spät, dunkel aber immer noch heiß, als wir schließlich ziemlich zerschlagen in Budapest ankommen.

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Singadjo – „Auf Start“

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Lange war sie angekündigt und mit der Zeit stiegen die Erwartungen an die erste CD von „Singadjo“, der Kapelle aus Köln, die mehrfach als Singegruppe den Peter-Rohland-Wettstreit auf der Burg Waldeck gewonnen hat. „Auf Start“ heißt ihr Erstlingswerk, dessen Release sie am 28.11. gefeiert haben. „Singadjo“ schaffen es, damit ihren bündischen Wurzeln zu entwachsen und zugleich treu zu bleiben. Ihre Lieder sind es wert, gehört und gesungen zu werden, auch wenn sich die Band ein bisschen mehr Mühe bei der Aufnahme hätte geben können.

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„Do you now Jirgen Klinsmähn?“

In unruhigen Zeiten mit dem Motorrad unterwegs im Iran. 

Ahoi Tschaidra, sach mal, hast Du Lust, für schwarzzeltvolk über Deine mega geniale tolle Motorradfahrt etwas zu schreiben? Also ich fände es total interessant, etwas darüber zu erfahren, was ältere Bündische noch so alles machen. Es gibt bestimmt auch tolle Bilder. War nur ein spontaner Einfall von mir. Sag doch mal, was Du davon hältst. Ganz liebe Grüße aus Berlin, Ebba“

Nun denn. Im Mai dieses Jahres sind wir losgefahren – quer durch Österreich, Italien, Griechenland und die Türkei. Wir, das sind drei „ältere Bündische“, die ihre aktive Zeit in der CP, im NWV und in der EJ HORTE erlebt haben, die als Pimpfe mit Affe und Kohte durch die Lande getippelt sind – oder, dann schon etwas älter, mit dem in die Luft gereckten Daumen unterwegs waren. Später führten unsere Fahrten in verrotteten Enten und Käfern, meist von Schrottplätzen billig ergattert, uns nach Norwegen, Schweden, Finnland oder auch Afghanistan. Was uns drei Straßenbrüder heute noch eint und was immer noch wie eine Droge wirkt, ist unter anderem die Neugier, was uns hinter der nächsten Kuppe, der nächsten Kurve, …der nächsten Grenze erwartet. Nachdem wir in den vergangenen Jahren in der Türkei, Georgien, Armenien, in Syrien und Jordanien auf zwei Rädern unterwegs waren, war es eigentlich nur logisch, dass wir beschlossen, dieses Jahr in den Iran zu fahren.

01 Ararat

In Ostanatolien passieren wir auf unserer Fahrt, nahe der Grenze zu Armenien, den Berg Ararat (5.137m). Hier soll nach der Sintflut die Arche Noah gestrandet sein.

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100 Kilometer sind im Nu vorbei

 „Sind deine Socken etwa auch von innen rot?“ – „Nein, das ist Blut“, stelle ich überrascht fest. Aber wie sollen meine Füße auch aussehen nach 100 Kilometern in 24 Stunden „klotzen“?

crossie vom DPB ist den Klotzmarsch gelaufen – bis zum Schluss!

crossie unterwegs

Foto: Thilo Jacobsen

Um 21 Uhr in der Kneipe am Bahnhof, lautete die Anweisung von den beiden Wandervögeln scholle und Martin. Sie haben sich vor einigen Jahren den „Klotzmarsch“ ausgedacht, nach Vorbild der österreichischen Wandervögel von Burg Streitwiesen. Das Konzept der „jährlichen Quälerei“ ist einfach: mit möglichst wenig Gepäck in möglichst kurzer Zeit hundert Kilometer laufen, und als besonderer Nebeneffekt auch durch möglichst schöne Landschaft: die Lüneburger Heide. Der kleine niedersächsische Ort Handeloh liegt ungefähr hundert Kilometer vom Wandervogelhof Reinstorf entfernt und hat eine Bahnanbindung.

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