Stratego – Die Fahne muss fallen
Ich laufe durch den Wald. Die Karte auf der steht, wer ich bin, was ich kann, gut in meiner Brusttasche verstaut. Niemand darf es wissen. Ich bin die Fahne. Ich kann gar nichts.
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Ich laufe durch den Wald. Die Karte auf der steht, wer ich bin, was ich kann, gut in meiner Brusttasche verstaut. Niemand darf es wissen. Ich bin die Fahne. Ich kann gar nichts.
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Katze berichtet über die Fahrt mit ihrer Sippe vor Ostern. Es führte sie nach Südfrankreich mit einem Kurzbesuch in Garons, der Partnerschaftsgemeinde von Flörsheim-Dalsheim.
Es war bereits dunkel als wir mit dem TGV in Frankreich, genauer gesagt in Avignon, ankamen. Der starke, kalte Wind pustete uns beinahe um und es schien uns fast unmöglich gegen ihn anzukommen.
„Katze, bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind? Du hattest etwas von 20°C aufwärts erzählt und nicht von eisigen Wind direkt ins Gesicht.“ , hörte ich nur noch eine übermüdete Mädchenstimme gegen den Wind fiepen.
Natürlich waren wir an unserem ersten Etappenziel, in Avignon, angekommen, allerdings spät abends, sodass wir uns alle nur noch nach unserem Schlafsack und einer ruhigen Nacht sehnten.
Doch dabei blieb es nicht. Mit den Worten: „Katzeee, ich muss dringend auf’s Klo, ich brauch ’ne Taschenlampe“, wurde ich aus meinem Schlaf gerissen und mit „Mist, ich glaube, ich habe eine Blasenentzündung, gute Nacht!“, in den Schlaf verabschiedet.
Die Vermutung bestätigte sich am nächsten Morgen. Ein Mädel hat eine Blasenentzündung und das auf Fahrt. Es blieb uns nichts anderes übrig, als einen Arzt aufzusuchen. Wir fragten in einer Apotheke nach dem nächstgelegenen Arzt. Man gab uns einen Zettel mit der Adresse des Arztes und sagte uns freundlich, dass wir den Weg finden werden. Wir sind ja schließlich Pfadfinder.
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Ein Kommentar zum BSU-Untersuchungsbericht über den Untergang der Falado
Als die Nachricht vom Untergang der Falado die bündische Öffentlichkeit erreichte dauerte es nur wenige Stunden bis die ersten Unken aus den Kellern gekrochen kamen. Man habe es ja schon immer gewusst, nein, sogar gesagt, dass dieser Kahn nicht mehr seetüchtig sei …
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06
Das Fahrtengepäck. Was gehört unbedingt rein, was darf auf keinen Fall mit? Vielleicht gibt es kaum eine andere Frage mit der man sich in bündischen Gruppen so oft, so lang und so emotional beschäftigen kann. Für die einen ist packen generell ein Graus. Andere ziehen klare Trennlinien zwischen dem was ins Gepäck gehört, weil es einfach total sinnvoll und ungemein praktisch ist und dem was stilistisch korrektes Fahrtengepäck ausmacht. Oft beginnt die Diskussion schon bei der Frage nach dem einzig wahren Rucksack.
Im Folgenden wollen wir euch die persönlichen Lieblingsgegenstände des Schwarzzeltvolks vorstellen. Was darf in unserem Fahrtengepäck auf keinen Fall fehlen, egal ob sinnvoll oder einfach nur liebgewonnen und schön.
upsi
Schon Douglas Adams sagte, ein Handtuch sei so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen könne. So könne man sich beispielsweise zum Wärmen darin einwickeln, es als Notsignal schwenken, darunter schlafen oder dem Blick des gefräßigen Plapperkäfers von Traal entgehen. Aber auch, wenn die Fahrt nicht ganz so weit weg führt, ist ein Handtuch sehr wichtig, sofern man sich unterwegs zumindest ein Mindestmaß an Hygiene erhalten möchte und keinen Wert darauf legt, nach dem Baden klitschnass in seine Sachen zu steigen. Auch ist es sehr hilfreich, wenn nachts das Wasser durch die Kohte läuft, weil der innere Schweinehund einem vom Ziehen eines Grabens abgeraten hat und man ohnehin nicht an Wettervorhersagen glaubt. Und: Was gibt es Schöneres, als nach einem heißen Wandertag in den kühlen See oder das Meer zu springen und sich danach in ein schönes, kuscheliges Handtuch zu wickeln?
Handtücher haben aber einen entscheidenden Nachteil: Sie sind schwer. Das dachte ich zumindest – bis ich Microfaserhandtücher für mich entdeckte. Es gibt sie in Outdoor- und Sportgeschäften in unterschiedlichen Größen: Ganz klein für die Minimalisten bis riesengroß für alle, die sich, wie ich, gerne komplett darin einwickeln. Selbst mein großes Handtuch hat nur ein Packmaß von 18 x 12 cm und wiegt etwas über 200 Gramm. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Handtücher sehr schnell trocknen und man sie zur Not auch einfach außen an den Rucksack hängen kann. Auf unserer sehr heißen Irland-Fahrt im letzten Jahr wären die vielen Strandbesuche ohne mein Microfaserhandtuch nur halb so schön gewesen. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich mich jahrelang mit einem winzigen Frotteehandtuch begnügen konnte. Gegen den Plapperkäfer von Traal wäre das auch sicher zu klein gewesen… weiterlesen…
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06
Bündische Akademie in Lüdersburg – es war mein drittes Mal auf der Akademie und wie jedes Jahr freute ich mich von Anfang an dabei zu sein. Lüdersburg ist einer dieser perfekten, kleinen Orte. Ein paar Backsteinhäuser, eine kleine Kirche genau in der Mitte des Dorfes und dahinter der Hof der Tyrker mit seinen reetgedeckten Häusern.
Es war das zweite Mal, dass wir mit schwarzzeltvolk.de angetreten sind um die Tagung zu dokumentieren. Komisch eigentlich, dass die Worte Tagung und Akademie auf einige, denen ich davon erzähle, eher langweilig klingen. Vielleicht denkt man dabei zu viel an Schule und Uni. Sie beschreiben die BüAk aber nur unzureichend, denn eigentlich ist das tolle an der Bündischen Akademie die unglaubliche Vielfalt dessen was man an einem Wochenende alles erleben kann. Klar, da ist das eigentliche Thema und die Vorträge bzw. Diskussionsrunden dazu, aber eben auch noch viel mehr. Die praktischen Angebote und die vielen Aktionen die so „nebenbei“ in der Mittagspause laufen.
„Kann den BüAk Sünde sein?“ war dieses Jahr angesagt. Dieses Jahr haben wir versucht mit allen Referenten nach Vortrag und Diskussion kurze Interviews zu führen und diese auf Video festzuhalten, was erstaunlich gut funktioniert hat. Wir sprachen mit Tobias über Verführung, verführt werden und über Gruppendynamik , mit Leo über Online Marketing und spät abends mit Stefan über Sex. cefs Vortrag über Folter hinterließ uns teilweise sprachlos, die Frage ob man geldfrei Leben kann sorgte auch noch auf der Rückfahrt für Diskussionen und die Front Deutscher Äpfel demonstrierte wie man mit Satire gegen rechte Gruppen vorgehen kann.
Dazwischen wurden Schalen gebrannt, Pralinen hergestellt bis allen „schlecht vom Naschen“ war, Frisbee gespielt oder einfach nur in der Sonne gesessen und Kaffee getrunken. Manches ist noch gar nicht in unserer Dokumentation enthalten. Das grandiose Konzert von Schlagsaite zum Beispiel. Aber wir arbeiten noch dran und liefern noch die ein oder andere Perle nach.
Wie gesagt, die BüAk ist viel mehr als Tagung, vielleicht eine der umfassendsten und abwechslungsreichsten Veranstaltungen, die ich kenne.
Wir möchten euch heute noch einmal ganz herzlich dazu einladen in den Eindrücken der Bündischen Akademie 2014 zu stöbern. Gesammelt haben wir sie auf www.buendische-akademie-live.de
Schaut in die Videos rein, blättert die Bildergalerien durch und lasst euch ruhig dazu verführen nächstes Jahr an Himmelfahrt selbst dabei zu sein, auf der Bündischen Akademie 2015.