Kategorie: Berichte

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08

Auf der Bundesführerversammlung zum Meissner 2013

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Freitagnachmittag. Ich schnappe mir meine Sachen und spring raus aus dem Büro, rein in die S-Bahn. In Bergisch-Gladbach treffe ich mich mit den anderen. Nächster Halt: Erstmal Supermarkt. Einer unserer Fahrgemeinschaft ist sowieso zu spät und wer weiß wie die Versorgung ist, da wo wir hinfahren.

In den nächsten dreieinhalb Stunden geht es über bundesdeutsche Autobahnen. Unser Ziel ist der Bundeshof der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands in Birkenfelde, bzw. viel mehr noch als dieser Ort, die letzte Bundesführerversammlung bevor in etwas weniger als acht Wochen das Meissner-Lager stattfindet.

Dieses Meissner-Jubiläum. Bislang habe ich mich damit nicht wirklich beschäftigt. Eher im Gegenteil so manches Mal dachte ich mir, die sollen alle mal nicht so wichtig tun. Schon vor drei Jahren war mit manch einem kein anderes Gespräch zu führen als eines über dieses „historische Ereignis“. „Keine Ahnung, frag mich im Sommer 2013 wieder.“ war stets meine Antwort, wenn einer wissen wollte ob ich da auch hinfahre.

Jetzt ist Sommer 2013, Zeit also sich mit „diesem Meissner“ eingehender zu beschäftigen. weiterlesen…

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08

08

4500 Pfadfinder auf einem Platz – Netzfundstücke zum BdP-Bundeslager

Der BdP hatte Bundeslager. 4500 Pfadfinder auf einem Platz und trotz oder gerade wegen des anstehenden Meißnerjubiläums mag so manch einer den Kopf schütteln oder sich verwundert fragen wie das denn gehen soll.
Der BdP ist nicht nur groß sondern macht als solcher auch eine ziemlich umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit. Wir haben in den vergangenen Tagen einiges gesammelt und präsentieren euch heute ein buntes Portfolio an Eindrücken von einem richtig großen Lager.

Wir sind durchaus beeindruckt vom Lager, aber auch vom Medienecho und fragen uns ob es in acht Wochen auf dem Meißner auch so aussehen wird?

Bis dahin: Viel Spaß beim Durchklicken und Stöbern weiterlesen…

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03

07

Wo kommt ihr her? – Aus Polen! – Auszüge aus einem Fahrtentagebuch des Stamm Wikinger

Drei Erlebnisse von der letzten Sommerfahrt nach Polen haben wir heute für euch. Ein Gastartikel von Max aus dem Stamm Wikinger im Deutschen Pfadfinderbund Mosaik.

Bonn-Frankfurt-Würzburg-Görlitz und weiter geht es in Polen. Unfassbar viele Pausen. Es kommt mir so vor, als ob wir in jedem Dorf halten. Die Landschaft wird schöner, ruhiger und nach 26 Stunden Fahrt, endlich der Lagerplatz. Geschafft. Direkt auf das Bundeslager. Wir sind einen Tag zu früh dran. Dann suchen wir uns halt noch was für heute Nacht.

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UWAGA. Ein weißes Schild liegt auf dem Boden und darauf steht »Achtung« (auf Polnisch). Das Schild, ein Überbleibsel des leider schon vergangenen Bundeslagers, erinnert an so viele schöne Dinge.
Weg vom Lagerplatz also. Rucksack auf, Wanderschuhe dran gebunden und barfuß losgelaufen. Nach nur wenigen Kilometern merke ich, dass das irgendwie eher unklug war. Brandblasen schmücken meine Füße. Es ist einfach viel zu heiß auf dem Asphalt.

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Eine Pause in Terka, einem kleinen verschlafenen Örtchen, macht es möglich, unsere Wasservorräte aufzufüllen. Dabei passiert einem unserer Mädels etwas Unfassbares: Ein netter, junger Mann spricht sie an und drückt ihr kurz darauf etwas in die Hand. Wir Jungs freuen uns enorm, da wir denken der Herr hat ihr seine Nummer gegeben. So falsch ist das auch nicht. Auf der Visitenkarte der Londoner Modelagentur steht tatsächlich auch seine Nummer drauf. Aber gut, wem ist das noch nicht passiert? Du bist in den Waldkarpaten unterwegs und irgendwo im Nirgendwo taucht ein Modelagent auf und spricht dich an. weiterlesen…

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29

05

Live auf der Bündischen Akademie 2013

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Bündische Akademie in Lüdersburg, dass bedeutet ein Wochenende voll mit Vorträgen zum Thema „Wahrheit oder Pflicht“, aber auch klönen auf den Wiesen des Tyrkerhofes, Longboard fahren oder der Frisbee-Scheibe hinterherhetzen.

Wir haben in diesem Jahr mit schwarzzeltvolk.de das Experiment gewagt und versucht so viele Eindrücke der BüAk 2013 wie möglich einzufangen.
Entstanden ist die Idee im vergangenen Jahr, als in der Abschlussrunde der Akademie der Wunsch geäußert wurde die Tagung zu dokumentieren. In schriftlicher Form gab es so etwas schon mal, gebunden als Buch. Allerdings war das kein großer Erfolg. Also haben wir uns kurzerhand gedacht, das machen wir auf unsere Art: online.

Herausgekommen ist die Website www.buendische-akademie-live.de weiterlesen…

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05

Die Grenze füllt uns unser Glas, die Grenze gibt uns Brot…. Überbündischer Osterhajk 2013

Heute berichtet Till aus dem VCP Gau Alt-Burgund vom Osterhaijk 2013. Hinter dem Osterhajk versteckt sich übrigens eine phänomenal geniale Veranstaltung. Aber genaueres erklärt euch Till…

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„Gewiss, es ist hart und nicht ungefährlich, als Schmuggler zu leben. Ich war der Sache wie einer Droge verfallen. Ich genoss den Reiz der heimlichen Märsche durch die Nacht, die Erregung der Nerven und dies Spiel mit dem Tod und wechselvoller Gefahr. Ich liebte den Heimweg nach langer, schwerer Strapaze, und die Freuden, die sich dann boten, den Wodka, den Gesang, das Spiel des Akkordeons, den frohen Lärm der Genossen.“
(aus „Der Geliebte der großen Bärin von Sergiusz Piasecki)

Ja, so lässt sich das wilde Leben beschreiben, das knapp 70 Jugendbewegte aus verschiedenen Bünden in der Woche nach Ostern erleben durften. Allesamt hatten sie sich zum Osterhajk 2013 eingefunden, einem einwöchigen Stationslauf der einst im Gau Alt-Burgund des VCPs entstand und nun seit Generationen durch die Bünde und Regionen wechselt.

Und was steht in so einer Woche Osterhajk an? Kurz gesagt, geht es darum in kleinen Gruppen eine Woche Fahrt zu erleben – nur weiß man nicht wo es als nächstes hin geht. Jeden Tag stehen zwei Stationen mit Aufgaben an; sind diese bestanden erhält die Gruppe ein Rätsel um hoffentlich herauszufinden, wo die nächste Station liegt. Ihr Rätselgeschick hatten die 15 Gruppen bereits bewiesen als sie am 1. April in Konstanz am Bodensee aufschlugen, denn wie immer war auch der Startort in einem Rätsel verpackt.

Glücklicherweise hatten letztendlich alle dieses gelöst und keiner dümpelte in Königswinter oder Aachen herum.
So traf man sich in „Gintas Kneipe“, dem Treffpunkt aller verwegenen Grenzgänger – denn zunächst galt es die Teilnehmer auf das einzuschwören, was sie diese Woche über verkörpern sollten: Schmuggler an der Grenze!

Den meisten Gruppen war ihre Bestimmung ohnehin schon anzusehen: Schieber- und Kosakenmützen waren an der Tagesordnung, lange Mäntel, mehrere Lagen Röcke und Schnapsflaschen gegen die Kälte genauso beliebt wie Sonnenbrillen für den Pokerblick. Eine Gruppe hatte sich komplett dem intergalaktischen Star-Wars-Schmuggler Han Solo und seinem haarigen Freund Chewbacca verschrieben und trat mit Fellmaske und Laserschwertern auf.

Und so bedurfte es nur eines kleinen Anspiels, um die Gruppen in die verwegene Welt des – übrigens sehr lesenswerten – Schmugglerromans „Der Geliebte der Großen Bärin“ des polnischen Schriftstellers Sergiusz Piasecki zu entführen.

Nachdem also klar war, dass alle Gruppen zusammenarbeiten müssen, um in der nun kommenden Wochen so viel heiße Ware über die Grenze zu bringen wie irgend möglich, starteten die ersten Gruppen durch…oder verschanzten sich erst einmal irgendwo um das erste Rätsel zu lösen.

Doch was passiert eigentlich, wenn man ein solches Rätsel nicht lösen kann?
Wenn alle Stricke reißen und keiner auf des Rätsels Lösung kommt bleibt immer noch, den Notbrief zu öffnen. Darin befindet sich der Ort der nächsten Station, doch die in Not geratene Gruppe verliert ein paar Punkte. Denn natürlich wird über die Woche hinweg ermittelt, wer an den Stationen die meisten Punkte gesammelt, welche Gruppen am schnellsten gelaufen und wer sich rühmen darf, der „Spielidee“ mit Verkleidung und Auftreten am nächsten gekommen zu sein. Alles in Erwartung des letzten Abends wo dann die Gewinnergruppe gekürt wird. weiterlesen…

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