Im Zeichen des Klebebandes – Rumänienerlebnisse
Auszüge aus dem Tagebuch der Rumänienfahrt von Maya, crossie und egal
Tag 1
Jede gute Reise beginnt mit Schlafmangel: 5.00 Uhr aufstehen, duschen, Frühstück reinquälen, 12 Stunden Bahnfahrt nach Budapest liegen vor uns. Leider haben wir nicht bedacht, dass an diesem Wochenende ein großes Festival in Budapest stattfindet, ab Dresden wird es voll und der Gang zum Klo entwickelt sich zum Hindernislauf über Klappstühle, Campingtische und Festivalbesucher aus halb Europa. Getreu nach „Dracula“ haben wir umso mehr Verspätung, je weiter wir nach Osten kommen. Mehrmals kommen wir in den Genuss, für eine Viertelstunde die heiße, frische Luft eines Bahnsteigs gegen die heiße, stickige Luft unseres Abteils zu tauschen. Es ist spät, dunkel aber immer noch heiß, als wir schließlich ziemlich zerschlagen in Budapest ankommen.