Grenzerfahrungen… Wie der Gilwell-Kurs uns deutsche Geschichte lehrte
Dies ist ein Gastartikel von albi. Sie kommt aus dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Im Rahmeneines Gilwell-Kurses hat sie sich auf Spurensuche an der ehemaligen innerdeutschen Grenze begeben.
Mehrere Tage waren nun seit unserer Ankunft im Bundeszentrum Immenhausen vergangen, aus allen Richtungen Deutschlands waren ca. 20 Teilnehmer eingetroffen, um sich eine Woche lang weiterzubilden und die nächste Generation der Gilwellträger zu werden. Unser Kurs, der unter dem Spielmotto „Tatort“ stand, brachte uns allerlei Wissen über unseren Bund und Möglichkeiten zu reflektieren über die eigene bisherige Arbeit an der Basis in Stamm und Landesverband. Die Kurstage waren lang, wurden aber täglich von Aktivzeiten, in denen wir aktiv an unserem Bundeszentrum arbeiteten, unterbrochen und klangen Abends in der Holzkohte mit Diskussionen, Gesang und Keksen aus.
Für die beiden Tage in der Mitte des Kurses, stand in unsrem Terminplan eine „Grenzerfahrung“, worunter wir uns erstmal noch nicht viel vorstellen konnten. Ich persönlich dachte an eine Art Schnitzeljagd, Geocaching oder Ähnliches, wo wir vielleicht auf die Leiche unsres Vorgängerbundes stoßen und uns bewusst werden, was damals geschehen ist, doch dem war nicht so.
Wir lassen uns also fallen in das Erlebnis, dem wir hier ausgesetzt werden mit einem Zeitsprung von 30 Jahren. weiterlesen…