Kategorie: Ausrüstungstipps

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Was summt bleibt draußen – Ein Mückenschutz im Eigenbau

Dies ist ein Gastartikel von Matthes aus dem Stamm Rheinfranken im Deutschen Pfadfinderbund Mosaik (DPBM). Spätestens mit der Entscheidung zur Bundefahrt nach Finnland war für ihn klar, ein professioneller Mückenschutz für die Kohte muss her.
Der Artikel erschien im Original im haddak, der Bundeszeituschrift des DPBM.

»Ich habe 53 Mückenstiche, und du?« – »Ich hab’ 44!« – »Dann hab’ ich gewonnen!« Welcher Stamm kennt sowas nicht? 2008 in Bodman am Bodensee war es so schlimm, dass die Lagerleitung sogar Moskitonetze für die Nächte holte. Ein olivengrünes Netz für jeden – absolut nicht kohtenkompatibel.

Als Finnland zum Ziel der Bundesfahrt 2009 gewählt wurde, kamen die Erinnerungen wieder hoch. Aber was gegen die zu erwartende Mückenplage tun? Die Idee: Ein Mückennetz für die Kohte selber machen! weiterlesen…

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Wie man sich zum Affen macht und sich einen Bären aufbindet – Eine Polemik zum bündischen Rucksack

Foto: Katze

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern – und wenn der Frühling kommt, ist es bekanntlich Zeit, sich in die ledernen Hosen zu stopfen (was aber kaum noch einer tut, seit die Zimmermannshosen in der Szene in Mode sind) und den Affen aus dem Schrank zu kramen (für die Uneingeweihten: das ist ein i.d.R.  fellbespannter Armeetornister, der sich in der bündischen Szene immer noch einiger Beliebtheit erfreut).

Aber ganz ehrlich: Den Affen aus dem Schrank zu graben? Ist das klug?

Wie man sich zum Affen macht, oder: Schmerz ist unsere Ästhetik

Aus der Sicht der Trekking-Fachverkäuferin lautet die klare Antwort: Nö. In punkto Ergonomie und Tragekomfort spricht nun wirklich nichts für den Affen, und wer das Gegenteil behauptet, hat noch nie einen ordentlichen Trekkingrucksack von einem Profi auf seinen Rücken angepasst bekommen. Affen belasten beim Tragen ausschließlich die Schultern, und können damit bei Heranwachsenden sogar Haltungsschäden verursachen, genau so wie zu schwere Schulranzen das können. Für den Affen gilt ganz klar: „Schmerz ist unsere Ästhetik!“

Auch das Material des Affen lässt aus funktioneller Sicht Einiges zu Wünschen übrig: Fell, Lederriemen und Holzgestell sorgen für ein hohes Eigengewicht des Tornisters. Ein gut erhaltenes Fell ist zwar stark wasserabweisend. Aber es wird immer schwieriger, einen Affen zu finden, bei dem Fell und Leder noch in Ordnung sind. Kein Wunder, kamen die Dinger doch kurz nach dem zweiten Weltkrieg aus der Mode und wurden nur noch in der Schweiz ein paar Jahre länger produziert. Doch auch die letzten Schweizer Affen haben jetzt ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel – und Leder und Fell haben eben nur eine gewisse Halbwertszeit. Die Zeit der Affen neigt sich ihrem Ende zu. Trotzdem gibt es immer noch Menschen, die stur an ihm festhalten. Warum bloß? weiterlesen…

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Väterchen Frost ein Schnippchen schlagen – Tipps gegen das Frieren auf Winterfahrt

Der Winter 2011/12 scheint zwar der wärmste Winter aller Zeiten zu werden und der Klimawandel verspricht auch keine Besserung, trotzdem haben wir euch ein paar Tipps zusammen gestellt, wie man die kalte Jahreszeit auf Fahrt etwas angenehmer hinter sich bringen kann. Eine Reihe Ratschläge um Väterchen Frost ein Schnippchen zu schlagen.

Seit uns Menschen – zumindest den meisten von uns – das Fell verloren gegangen ist, bleibt uns nichts anderes übrig uns der Kleidung zu bedienen um vor Kälte und anderem Wetter geschützt zu sein. Wer im Winter also nicht frieren will, der sollte sich gut überlegen was er anzieht. Fragt man die Outdoor-Experten dieser Tage, so geht der Trend ganz klar in eine Richtung: High-Tech-Klamotten aus High-Tech-Materialen, die meistens schön bunt und mit allerlei Image versehen daherkommen. Ich nehme an dieser Stelle einfach mal an, dass diese Lösung für den geneigten Bündischen nicht in Frage kommt. Was kann ich also tun wenn auch im Winter Juja und Lederhose das erste Gebot sein sollen? Frieren? Muss nicht sein, wenn ein paar kleine Tipps beachtet. weiterlesen…

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Chrissis Ausrüstungstipps: Wege aus dem Wichtelterror – 10 Ideen für unter 10 EUR

Von drauß´ vom Walde komm ich her,
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr.
All überall auf den Straßen und Plätzen
sah ich Gruppenstunden-Wichtel flitzen.
Und dort vorne aus dem Monitor
schaut mit großem Locken der Konsum hervor.
Und wie ich so strolcht durch des Internets Bahn,
da rief er mich mit säuselnder Stimme an:
„Hey Chrissi“, rief er er, „altes Gestell!
Bewege die Finger und spute dich schnell.
Die Preise fangen zu sinken an,
die Webshops sind weit aufgetan.
Alt und Junge sollen nun
sich nach Geschenken unter 10 Euro umtun.
Und morgen flieg ich hinab zu Erden,
denn es soll wieder gewichtelt werden.“

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Chrissis Ausrüstungstipps: Die Hopo-Frage

Vor einigen Monaten ging ein großer Schreck durch die Halstuchträgerszene: Der Fabrikant unserer geliebten Alu-Hordentöpfe hat die Produktion eingestellt. Wo gibt’s nun  Ersatz? Und was davon ist brauchbar?
In ihrem ersten Ausrüstungstipp für schwarzzeltvolk gibt Chrissi drei Tipps für Alternativen am bündischen Herd.

Die Billig-Lösung aus der Outdoor-Branche

Die Ausrüster der großen Verbände haben ganz schnell verschiedene Ersatzvarianten auf ihre Homepages gestellt. Zunächst die „Hordentöpfe“ der Firma Relags, aus Alu zwar, aber mit abgerundetem Boden und ohne Überfalldeckel, d.h. ohne Bratpfanne. Außerdem rastet der Henkel nicht ein, d.h. er kann ins Feuer kippen und dort sogar wegschmelzen. Größen: 4,5 Liter, 8,5 Liter, 12,5 Liter. Hier ein Beispiel weiterlesen…

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