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Falado, o Falado…

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Wie viele andere von euch auch hat uns heute die schreckliche Nachricht wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Die Falado von Rhodos ist heute Nacht vor der Küste Islands gesunken.

Bei allem Schrecken sind wir doch froh und glücklich, das alle Mitglieder der Crew gerettet werden konnten. Dennoch trifft uns der Verlust des Schiffes, das für viele Bündische Heimat und Antrieb war, sehr. Viele von uns berührt diese Nachricht so, als sei ein guter Freund von uns gegangen und in uns klingt das bekannte Zitat von Herbert Höhrhager wieder:

…die „Falado von Rhodos“. Sie ist mehr als ein fahrbarer Untersatz, der uns von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit trägt. Sie ist ein Wesen, das mit der Zeit so etwas wie eine Seele bekommt.

Heute wird uns mehr denn je bewusst wie wahr diese Worte sind.

Das Schwarzzeltvolk.

Von:

2 Kommentare zu Falado, o Falado…

  • Ein früher Falado-Smutje sagte:

    Falado, o Falado,
    Landluft langweilt sowieso.
    Mehr Erfahrung suchen wir,
    Sorgenträger bleiben hier.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho,
    Dreimast fährt nach Falado.

    Island, ja, das wär mal was:
    Sturm und Eisberg machen Spaß!
    Augen leuchten, Flaggen wehn –
    dies` Schiff wird nie untergehn!
    Ein Mast ho, zwei Mast ho,
    Dreimast spürt schon Falado.

    Tags dicht an den Eisberg ran,
    nachts die hohen Wogen dann.
    In den Kojen schlafen sie,
    Bötchen wackelt so wie nie.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho,
    Dreimast will nach Falado.

    Es macht knirsch, das Boot ist leck,
    gluck, gluck, gluck – der Kahn ist weg!
    Mit viel Glück kommt jedermann
    trotzdem noch in Deutschland an.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast.
    Schluss mit Falado.

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