28

09

Slovakische Begegnungen – Sommerfahrt des Ordens der Schalme

Dies ist ein Gastartikel von zille aus dem Zugvogel – Deutscher Fahrtenbund. Er war mit seinem Orden, den Schalmen, auf Fahrt durch Osteuropa. In seinem ersten Artikel auf schwarzzeltvolk berichet er von Begegnungen mit Einheimischen in der Slowakei. Die Fotos in diesem Artikel sind von Pablo Bicheroux.

Zwei Tage lang hatten wir bei Regen in einer kleinen, räudigen Bahnhofsbaracke aus altem Holz ausgeharrt. Die ansässigen Babykatzen hatten wir nicht zähmen können und auch nicht die gewaltigen Dieselloks der slowakischen Eisenbahn, welche nur wenige Meter neben uns vorbeistampften. Am ersten Abend, wir machten es uns gerade mit Wein, Gitarren und zahlreichen Kerzen gemütlich, kam die Polizei vorbei. Nach einem kritischen Blick auf unsere sagenhafte Gemeinschaft und den obligatorischen Teekessel mit Löschwasser nickten sie uns freundlich zu, richteten noch ein paar Worte an uns, ohne das wir auch nur eine Silbe verstanden, und fuhren weiter. Ich kann mir immer schwer vorstellen, dass slowakische Pfadfinder hierzulande ähnlich angenehme Begegnungen haben, aber vielleicht ist das auch ein Vorurteil. weiterlesen…

19

09

Singen, Tanzen, Musizieren auf der Burg Trifels

Zum 28. Mal trifft man sich dieses Jahr in Annweiler am Trifels um gemeinsam zu singen, zu tanzen und zu musizieren. Wir berichten wie eine Trifels in etwa abläuft.

Die Trifels, das ist ein Singetreffen der etwas anderen Art. Das Motto „Singen, Tanzen, Musizieren auf Burg Trifels“ sagt schon aus, dass es mehr ist als ein einfaches Singetreffen. Einen Wettstreit, wie man ihn vielleicht erwartet, gibt es nicht.

Seit 1983 trifft man sich jedes erste Oktoberwochenende in Annweiler und verbringt die Tage im Internat, das ist nämlich der eigentliche Veranstaltungsort weiterlesen…

10

09

Pfadfinder mit Verdienstorden – Ein Interview mit Benny

Benny ist Pfadfinder im VCP. Am 26. August diesen Jahres hat er zusammen mit 13 anderen jungen Ehrenamtlichen das Bundesverdienstkreuz bekommen. Wir haben mit Benny gesprochen. Über den Orden, Herrn Wulff und wie man dazu kommt ein Bundesverdienstkreuz verliehen zu bekommen.

Photo: Peter Brümmer, drazilgraphix.de

Schwarzzeltvolk: Hallo Benny. Magst du dich unseren Lesern kurz vorstellen?

Benny: Ja, auf jeden Fall. Ich bin Benny und ich bin 26, ich arbeite im Institut für Schulentwicklungsforschung. Zum Pfadfinden bin ich gekommen, als ich nach Minden umgezogen bin und das ist bis heute meine große Leidenschaft. Daneben spiele ich Schlagzeug, leider seit dem Studium nicht mehr soviel wie früher und ich spiele Federfußball. weiterlesen…

30

08

54 Geschichten, eine Idee – Ein Buch erzählt aus dem Leben von Pfadfindern

Unter dem Titel „54 Geschichten, eine Idee – Pfadfinder erzählen von Wendepunkten“ hat die Stiftung Pfadfinden ein Buch herausgegeben. Wie der Titel schon sagt erzählen darin 54 Pfadfinder und Pfadfinderinnen von besonderen Momenten in ihrem Leben. WoHei hat sich das Buch angesehen und sich eine Meinung dazu gebildet.
Unser Dank gilt der Stiftung Pfadfinden, die uns ein Exemplar des Buches zu Verfügung gestellt hat.

54 Geschichten von Pfadfindern, die aus ihrem Leben erzählen. Gesammelt in einem Buch. Ehrlich gesagt fand ich die Idee spontan ziemlich cool. Ich meine, wer Pfadfinder ist, der hat sicher jede Menge zu erzählen.
Wenig später dachte ich dann: Hm, vielleicht auch ein Buch in dem sich alte Leute an frühere Zeiten erinnern in denen ja bekannter Maßen alles besser war.

Wenig später hatte ich das Buch und konnte mir eine eigene Meinung bilden.

Beim ersten Duchblättern des Buchs fällt mir sofort auf, dass tatsächlich einige der Autoren nicht mehr zu den jüngsten gehören. „Alter 84, Alter 66 oder Alter 71“ steht da zum Beispiel neben den Portraits am Ende jeder Geschichte. Aber es gibt auch jüngere Erzähler, und dass man keine Zwölfjährigen um ihre Autorenschaft gebeten hat ist auch logisch. Außerdem spielen die erzählten Geschichten in ganz unterschiedlichen Lebensabschnitten. weiterlesen…

25

08

Pimp my Fahrtenessen: Resten eine Chance geben

Es ist der letzte Tag auf unserer Fahrt. Die Kräfte sind so langsam dahin, genau wie unsere Vorräte. Einkaufen war einfach nicht drin in den letzten Tagen. Oder besser gesagt: Wir hätten unseren Plan ändern müssen, die Berge verlassen, nur um in einem Ort zu kommen der ein Geschäft hat. „Nö“, dachten wir, „Kommt gar nicht in Frage.“ So schlimm würde es nicht schon nicht werden, ein paar trockene Nudeln würden schon noch übrig bleiben. weiterlesen…