Getaggt mit: 2011

28

10

Osterhajk 2012

Jedes Jahr in der Woche nach Ostern, trifft man sich im Rheinland für eine Fahrt der besonderen Art. Der Osterhajk ist eine „Schnitzeljagd für Große“, man trifft sich an einem Startort und läuft eine Woche lang von Station zu Station ohne dabei zu wissen wo man am nächsten Tag sein wird.
An den Stationen warten Aufgaben die es gemeinsam in der Gruppe zu lösen gilt. Die Aufgaben stehen jedes Jahr unter einem besonderem Motto, 2012 wird es der Wilde Westen sein.

Wenn man an einer Station die Aufgaben erledigt hat geht es weiter zur nächsten, vorher muss jedoch noch was wichtiges gemacht werden, man muss herausfinden wohin die Reise geht. Dafür gibt es immer ein Rätsel, manchmal leicht manchmal sehr schwer. Pfadfindergrundlagen sollten auf jeden Fall in der Vorbereitung studiert werden. Doch was passiert wenn man das Rätsel nicht lösen kann? Man bekommt gleichzeitig mit dem Rätsel die Lösung, der sogenannte Notbrief. Jedoch ist die Lösung besonders verpackt. Dabei ist den Ausrichtern keine Grenzen gesetzt, ob die Lösung nun in einem mit Wasser gefülllten Luftballon steckt, relativ zerbrechlich und umständlich zu tranportieren oder ob er in einem Ziegelstein einbetoniert wurde und somit jede Gruppe 20 Kilometer einen Ziegelstein durch die Gegend schleppen darf, ist dabei alleinig die Entscheidung der Veranstalter. Die Gruppe muss den ungeöffneten Notbrief an der nächsten Station wieder abgeben sonst gilt der Notbrief als geöffnet und es gibt Punkteabzug. weiterlesen…

Autor:

20

10

Hilfe mein Sippenführer ist weg! – Ich werde erwachsen!

Das erste Mal alleine mit der eigenen Sippe auf Fahrt? Ein unvergessliches Ereignis und eine Erfahrung, aus der man noch viel lernen kann. Katze berichtet für uns direkt und ungefiltert von ihrer ersten Fahrt ohne Sippenführer.

Für meine Sipplinge hat die Fahrt am Anreisetag oder in der letzten Gruppenstunde beim Rucksackchecken angefangen, aber für mich persönlich schon viel früher…

Man stellt sich alles so leicht vor, doch wenn man alles selbst plant und vorbereitet, merkt man erst wie viel Zeit man investiert und an was man alles denken muss damit es am Ende schön ist und sich auch lohnt. Ich nehme mir gerne die Zeit für die Planung einzelner Aktionen und ich habe mich gefreut diese Fahrt alleine zu planen, denn irgendwann muss man sich von seinem eigenem Sippenführer lösen und Dinge erfahren und in die Hand nehmen, die man vorher nicht konnte und kannte.

Angefangen hat alles mit den Fragen: Wann fahren wir, wie lange, wer kommt alles mit? Nach meiner Umfrage hat sich herausgestellt, dass wir entweder lange mit wenigen Leuten oder kurz mit vielen übers Wochenende fahren können. weiterlesen…

Autor:

14

10

Chrissis Ausrüstungstipps: Die Hopo-Frage

Vor einigen Monaten ging ein großer Schreck durch die Halstuchträgerszene: Der Fabrikant unserer geliebten Alu-Hordentöpfe hat die Produktion eingestellt. Wo gibt’s nun  Ersatz? Und was davon ist brauchbar?
In ihrem ersten Ausrüstungstipp für schwarzzeltvolk gibt Chrissi drei Tipps für Alternativen am bündischen Herd.

Die Billig-Lösung aus der Outdoor-Branche

Die Ausrüster der großen Verbände haben ganz schnell verschiedene Ersatzvarianten auf ihre Homepages gestellt. Zunächst die „Hordentöpfe“ der Firma Relags, aus Alu zwar, aber mit abgerundetem Boden und ohne Überfalldeckel, d.h. ohne Bratpfanne. Außerdem rastet der Henkel nicht ein, d.h. er kann ins Feuer kippen und dort sogar wegschmelzen. Größen: 4,5 Liter, 8,5 Liter, 12,5 Liter. Hier ein Beispiel weiterlesen…

Autor:

06

10

Simply Scouting: Von der Großfahrt zum Jamboree

Dies der erste Artikel von upsi für das Schwarzzeltvolk. upsi kommt aus dem VCP Stamm Astrid Lindgren in Hamburg.

Ich stehe mit meiner Fahrtengruppe am Bahnhof in Kristianstad und warte auf den Bus, der uns zum Jamboree bringen soll. Knapp zwei Wochen schwedische Einsamkeit – die jamboree-bedingte Pfadfinderschwemme in den Wäldern ist ausgeblieben – liegen hinter uns und nun soll die Großfahrt mit einem Tagesbesuch auf dem Jamboree enden.

Obwohl ich bereits seit vielen Jahren dabei bin, ist es mir noch nicht vergönnt gewesen, an einem Jamboree teilzunehmen und so bin ich fast genauso aufgeregt wie meine Sipplinge. Viel habe ich bisher gehört von „Plastikpfadfindern“, „Kulturschocks“, „Scoutistischen Freizeitparks“ aber auch von „bewegenden gemeinsamen Momenten“ im „größten Abschlusskreis der Welt“. Großfahrt und Jamboree – passt das überhaupt zusammen?

Ich habe mir fest vorgenommen, alles auf mich zukommen zu lassen und zu schauen, was passiert. Als wir kurze Zeit später nach einer überfüllten Busfahrt (ich fühle mich gleich wieder wie zu Hause in der Großstadt) auf dem Jamboree-Gelände ankommen, werden wir mit einer Tasche, einem Lagerplan und Badges ausgestattet und müssen erneut ein Stück mit dem Bus fahren. Von weitem können wir dann endlich etwas erkennen, das wie ein Zeltlager aussieht. Beim Aussteigen stellt sich dann wieder der obligatorische Regen ein, der uns bereits bei unserer Wanderung auf dem Skåneleden begleitet hat. Uns kann aber nichts mehr die Stimmung vermiesen. Wir wollen endlich das Jamboree sehen, das aktuell eher einer Schlammwüste als einem Zeltplatz gleicht. Also stiefeln wir los durch den Matsch, mitten hinein in das bunte Jamboree-Getümmel. weiterlesen…

Autor:

28

09

Slovakische Begegnungen – Sommerfahrt des Ordens der Schalme

Dies ist ein Gastartikel von zille aus dem Zugvogel – Deutscher Fahrtenbund. Er war mit seinem Orden, den Schalmen, auf Fahrt durch Osteuropa. In seinem ersten Artikel auf schwarzzeltvolk berichet er von Begegnungen mit Einheimischen in der Slowakei. Die Fotos in diesem Artikel sind von Pablo Bicheroux.

Zwei Tage lang hatten wir bei Regen in einer kleinen, räudigen Bahnhofsbaracke aus altem Holz ausgeharrt. Die ansässigen Babykatzen hatten wir nicht zähmen können und auch nicht die gewaltigen Dieselloks der slowakischen Eisenbahn, welche nur wenige Meter neben uns vorbeistampften. Am ersten Abend, wir machten es uns gerade mit Wein, Gitarren und zahlreichen Kerzen gemütlich, kam die Polizei vorbei. Nach einem kritischen Blick auf unsere sagenhafte Gemeinschaft und den obligatorischen Teekessel mit Löschwasser nickten sie uns freundlich zu, richteten noch ein paar Worte an uns, ohne das wir auch nur eine Silbe verstanden, und fuhren weiter. Ich kann mir immer schwer vorstellen, dass slowakische Pfadfinder hierzulande ähnlich angenehme Begegnungen haben, aber vielleicht ist das auch ein Vorurteil. weiterlesen…

Autor: