Morgen steigt in Hamburg die große Singewettstreitsause. Wir nehmen uns dennoch die Zeit etwas Licht auf einen der kleinen Singewettstreite zu werfen. Den Berliner Singewettstreit, der in diesem Jahr zum 50. Mal stattgefunden hat und damit wohl der älteste amtierende Singewettstreit überhaupt ist. Und trotzdem findet Chrissi, es sei ein Singewettstreit zum Mitwachsen.
Etwa vier Wochen vor dem großen Hamburger Singewettstreit, Ende Januar, findet in der Hauptstadt der „Berliner Singewettstreit“ statt, ausgerichtet vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) und dem Deutschen Pfadfinderbund (DPB). Der Berliner ist einer der kleineren regionalen Wettstreite, hauptsächlich besucht von Gruppen des BdP und DPB Berlin, die üblicherweise auch die meisten Bühnenbeiträge stellen. Er ist aber offen für Mitstreiter und Besucher aus anderen Bünden.
Traditionell nutzen die bekannt guten Berliner Gruppen ihren kleinen Singewettstreit gerne, um für den „großen“ Hamburger Singewettstreit den Auftritt auf der Bühne unter Wettbewerbsbedingungen zu üben und ihm dann hinterher den letzten Feinschliff zu geben. So mag der Berliner Singewettstreit zwar klein sein, aber hier wurde schon so mancher bündischer Ohrwurm uraufgeführt. Außerdem ist der „Berliner“ im Norden neben dem „Bamberger“ im Süden einer der ganz wenigen Singewettstreite, der ausdrücklich eine Kategorie „Meuten“ hat, also ganz selbstverständlich Kindergruppen unter 11 Jahren auf die Bühne bittet und damit das (ambitionierte) Singen in den Gruppen früh fördern möchte. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass deshalb das Niveau des Berliners niedriger läge als anderswo: Denn früh übt sich … weiterlesen…