Getaggt mit: bündische Jugend

05

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Trifels – „Aber das, was gestern gut war, kehrt hier ein paar Stunden zurück…“

Danke an Henrik A. H. für dieses Bild!

Foto: Henrik A. Ha

Vor mehr als einem Monat bin ich wieder einmal von einer wunderbaren Trifels zurückgekehrt und sie klingt immer noch nach. Sie gehört einfach für mich zum Herbst dazu. Da wird es mehr als Zeit, ihr einen Artikel beim schwarzzeltvolk zu widmen.

Die Trifels ist seit nunmehr über zehn Jahren ein fester Termin in meinem Kalender. Über die Trifels wird nicht diskutiert, da fahre ich hin – insgesamt über 1000 Kilometer an einem Wochenende, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber wieso eigentlich? Das ist gar nicht so einfach zu erklären, aber ich wage einen Versuch.

Die Trifels – genauer heißt das Treffen ‚Singen, Tanzen und Musizieren auf der Burg Trifels’ unterscheidet sich für mich grundlegend von jedem anderen musischen Treffen und hat ihren ganz eigenen Charme. weiterlesen…

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21

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ScoutingTrain: Von Berlin bis an den Baikalsee – unendliche Weiten und Abenteuer erleben

Mit der Transsibirischen Eisenbahn quer durch den Osten Europas und Russland. Der ScoutingTrain 2014 will genau das mit einem Zug voller Pfadfinder möglich machen. Ziel ist dabei nicht nur neue Länder zu bereisen, sondern auch die Menschen die dort Leben kennenzulernen. Charo von der Bahn-Direktion des ScoutingTrains stellt das Projekt näher vor.

CIMG5961 - Arbeitskopie 2Warum Russland und Osteuropa wurde ich gefragt. Als ich die Ausschreibung gesehen habe für neue Direktoriumsmitglieder habe ich mir gedacht: warum eigentlich nicht? Ich war im Süden, im Norden, im Westen Europas und in Südamerika, aber östlicher als Prag bin ich noch nicht gekommen. Wenn ich bisher an Russland dachte, kamen mir Bilder von meterhohen Schneewehen und kleinen Vodka-Distillerien in den Sinn. Im Mai war ich dann das erste Mal in Moskau und ich muss schon sagen, dass meine Bilder revidiert worden sind und viele, viele Neue dazu kamen. Dabei habe ich nur ein Bruchstück dieses riesigen Kontinents gesehen. Die meisten anderen aus dem Direktorium haben schon lange Jahre Erfahrung mit und Freundschaften in Russland und Kasachstan. Milena kommt selbst aus Polen. weiterlesen…

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14

11

Meißner hautnah – gerte

Meißner hautnah ist eine Interviewreihe in der wir Menschen zu Wort kommen lassen die auf unterschiedliche Art und Weise mit dem 100-jährigen Jubiläum des Freideutschen Jugendtags auf dem Hohen Meißner in Verbindung stehen. Meißner hautnah soll einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen und persönliche Geschichten festhalten, ganz nah dran und so vielfältig wie die Menschen und ihre Bünde.

Heute im Interview: gerte aus dem DPB der für den Meißner den Bereich Technik geleitet hat und Lagervogt war.

2013-10-03-Meissner-WoHei  284

gerte hat sich in der Vorbereitung des Meißner-Jubiläums um die Technik gekümmert. Das sind vielleicht genau die Dinge die man bei einem Lager wie diesem gar nicht unbedingt sehen soll, weil sie irgendwo im Hintergrund ablaufen. Aber daneben ist gerte auch noch Lagervogt und damit, zusammen mit kani, Chef der ganzen Schose.

Das es nicht ganz einfach sein würde mit ihm Mitten im Lagerbetrieb ein Interview zu führen, war irgendwie klar. gerte ist dauernd unterwegs. Und ist er es nicht, dann bin ich es. Aber nach zwei, drei nicht hundert Prozent energischen Versuchen klappt es. Wir treffen uns an der Pressejurte und suchen uns ein sonniges Plätzchen, ein wenig versteckt, damit wir (hoffentlich) unsere Ruhe haben.

Ich muss gar nicht groß fragen wie gerte zum Meißner gekommen ist und warum er eigentlich den Kram mit der Technik macht. Er erzählt einfach drauf los. weiterlesen…

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06

11

Meißner hautnah – knolle, rudi und drea

Meißner hautnah ist eine Interviewreihe in der wir Menschen zu Wort kommen lassen die auf unterschiedliche Art und Weise mit dem 100-jährigen Jubiläum des Freideutschen Jugendtags auf dem Hohen Meißner in Verbindung stehen. Meißner hautnah soll einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen und persönliche Geschichten festhalten, ganz nah dran und so vielfältig wie die Menschen und ihre Bünde.

Für den dritten Teil haben wir mit rudi, knolle und drea aus dem Mädchenwandervogel Solveigh gesprochen.

knollerudidrea

Samstagnachmittag auf dem Meißner-Lager. Ich treffe mich in der Jurte des Mädchenwandervogel Solveigh mit rudi. Ich kenne sie von einem Törn auf Mytilus im vergangenen Jahr. Mit ihr möchte ich darüber sprechen wie sich der Meißner für eine Vierzehnjährige anfühlt.
Wenige Minuten später ziehe ich mit rudi, knolle und drea los. Alleine hat sich rudi nicht getraut.

Ich laufe also mit drei Mädchen im Alter von 14, 15 und 11 Jahren über den Platz und suche eine Ecke abseits des Lagertrubels. Wahrscheinlich hätte ich mir vor gar nicht allzu langer Zeit gar nichts dabei gedacht und mich mit den dreien in die nächstbeste Kothe gesetzt, schließlich regnet es. Diesmal geht mir sofort durch den Kopf wie das wohl aussieht. Der AK Tabubruch zeigt seine Wirkung.
Also steuern wir den Heimathafen an. Dort ist zwar Betrieb, aber nicht so viel, dass es das Interview stören könnte. Mir ist lieber in der Öffentlichkeit zu bleiben und  das ist gut so.

drea ist mit elf Jahren mit Abstand die jüngste mit der ich ein Interview führe. Als ich das eingangs erwähnte fragt sie nur keck, ob das schlimm sei. Natürlich nicht. weiterlesen…

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04

11

Meißner Nachlese – Wir sind die 0,99%

In der Reihe Meißner Nachlese veröffentlichen wir persönliche Eindrücke, die unsere Redaktion auf dem Meißner 2013 gesammelt haben.
upsi stellt sich heute die Frage ob ein Lager wie Meißner 2013 überhaupt eine gesamtgesellschafte Relevanz haben kann.

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Das Meißnerlager hatte ich eigentlich schon früh abgeschrieben, denn mein Job machte mir einen Strich durch die Rechnung: ‚Keine Chance auf Urlaub in der Meißnerwoche!’ lautete die Ansage. Aber dann, ganz unerwartet während ich überlegte, das Internet vor und nach der Meißnerwoche aus ‚Selbstschutzgründen’ zu meiden, ergab sich spontan die Chance auf einen freien Freitag. Also nichts wie hin da! Weil alles so schnell ging, hatte ich im Vorfeld kaum Zeit, große Erwartungen zu entwickeln. Vielleicht war das gar nicht schlecht, denn so bin ich recht offen zum Lager gefahren.

Im Nachhinein bin ich sehr froh über die Entscheidung, immerhin drei Tage mitgenommen zu haben. Das Meißnerlager wird und wurde viel diskutiert, von manchen sogar verachtet als Partylager, als Veranstaltung der Selbstbeweihräucherung oder als Reenactment-Show. Diese Meinung teile ich keinesfalls, jedoch kann ich mich der Einschätzung anschließen, dass dieses Lager in seiner direkten Auswirkung wenig gesellschaftliche Relevanz hat. Die Gründe hierfür sehe ich jedoch woanders. weiterlesen…

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