Getaggt mit: Großfahrt

19

06

Post von der Großfahrt – eine Sommerverlosung

Postkarten von der Großfahrt. Eigentlich ein viel zu kleines Stück Papier für die vielen Erlebnisse und Eindrücke von denen man berichten möchte. Trotzdem eine schöne Sache um einen Gruß aus der Ferne zu senden.

Wo fahrt ihr diesen Sommer hin? Was werden ihr erleben? Wen habt ihr getroffen? Welche Abenteuer habt ihr überstanden? Haltet ihr dies im Fahrtentagebuch fest?

Für alle diese Fragen interessieren wir uns! Auch dieses Jahr möchten wir mit euch wieder eine Sommerverlosung starten. Unter all jenen, die uns eine Postkarte von ihrer Großfahrt schicken, gibt es kleine Schätze zu gewinnen. Überzeugt uns mit spannenden Erlebnissen, originellen Ideen, einem netten Text oder von einem ganz besonderen Ort aus abgeschickt.

Schreibt uns bis zum 15. September an:

Johannes Heimbach
Achenbachstraße 159
40237 Düsseldorf

Zu gewinnen gibt es in diesem Jahr:

Ein Opinel No. 8
Den Klassiker den man immer dabei haben sollte. Aus vielen Rucksäcken und Hosentaschen nicht mehr wegzudenken und treuer Begleiter auf jeder Fahrt.

Eine kleine Pfeffermühle

Für die Kulinariker unter euch. Vergesst das gefriergetrocknete Pulverzeug! Ab jetzt gibt’s in der Fahrtenküche nur noch frisch gemahlenen Pfeffer. As kleinen Bonus füllen wir euch die Mühle mit Pfeffer von unserem Lieblingsdealer www.schwarzerpfeffer.de

Ein unverwüstliches Kartenspiel
Was gibt es einfacheres um sich die Zeit auf langen Bahnfahrten zu vertreiben als eine Runde Maumau? Wären die Karten am Ende der Fahrt nicht nur so  zerschlissen oder sogar beim letzten unfreiwilligen Bad im Fluss durchweicht. Das passiert euch mit diesem reiß- und wasserfesten Kartenspiel garantiert nicht.

Wie immer bei unseren Sommerverlosungen werden unter allen Einsendungen drei Gewinner von der Redaktion ausgewählt. Der erste Platz darf sich als erstes einen Preis aussuchen, dann der zweite und der dritte bekommt was übrig bleibt.

Natürlich wollen wir eure Postkarten auch zeigen, ihr erklärt euch also bei einer Teilnahme damit einverstanden, dass wir eure Postkarten hier veröffentlichen dürfen.

Wir freuen uns von euch zu lesen!

Euer Schwarzzeltvolk

P. S.: Da wir aus eigener Erfahrung wissen, dass Postkarten aus fernen Ländern manchmal ewig unterwegs sind hier noch ein Hinweis: Lasst uns doch einfach Anfang September wissen falls ihr uns von außerhalb Europas geschrieben habt. Dann können wir bei Bedarf auch noch auf Nachzügler warten.

Autor:

10

04

…fahren übers Weltenmeer im Weiberkahn!

Eine Woche, fast nur Weiber auf dem Kahn und die estnische  See. Felicia aus dem Mädchenwandervogel Solveigh berichtet für uns von Bord der Mytilus. – Passend zum Motto des Törn sang der MWV Solveigh schon vor ein paar Jahren auf dem Beräunertreffen. Wir präsentieren heute also einen Fahrtenbericht mit passendem Soundtrack.

Fotos_f_WoHei – 092

Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.

Sonnenschein zwischen grauen Wolken herausbrechend weckt uns, oder liegt es an der duftenden Geburtstagstorte? Nachdem letztere innerhalb von wenigen Minuten verspeist ist, begeben wir uns auf den Weg zum kleinen estnischen Dorfladen, in dem wir uns für die bevorstehende Woche auf See eindecken. Vollgepackt mit Schweizern und Kartons voller Lebensmittel stapfen wir zur Fähre, die uns kurz darauf zu unserem Starthafen bringt, auf die Insel Muhu im kleinen Hafenort Kuivastu.

Schon vom Weiten kann man vom Deck der Fähre aus Mytilus, unsere kleine Miesmuschel, sehen. Ihr großer, langer Mast aus glattem, hellbraunen Holz sticht aus der Masse der weißen, modernen Yachten hervor und man könnte denken, dieses kleine, starke Schiff liege schon seit Jahrhunderten in diesem Hafen, wenn die Hafenanlage und die anderen Segelschiffe dieses Bild nicht zerstören würden.

Das Lächeln auf unseren Gesichtern, das von einem Ohr zum anderen reicht, ebenso wie die quietschenden Töne aus unseren Mündern, zeigen die übermäßige Vorfreude auf eine Woche auf  Mytilus voller Abenteuer und Freiheit. weiterlesen…

Autor:

26

03

Goldene Zähne, goldene Seele – Zu Gast bei Ivan und Andrej in der Ukraine

Dies ist ein Gastartikel von erny aus dem Deutschen Pfadfinderbund Mosaik, Stamm Graf Luckner. Er ist im haddak, der Bundeszeitschrift des DPBM erschienen.
Er berichtet von einer dieser Begegnungen, die eine Fahrt unvergesslich machen. Zu Gast bei Ivan und Andrey in der Ukraine…

Mehrere Tage Ukraine liegen nun hinter uns. Die ersten Eindrücke, die einen mal mehr mal weniger verwirrten, haben sich gesetzt. Zwar können wir immer noch nicht annähernd die kyrillischen Buchstaben lesen, geschweige denn aussprechen, aber wir wissen immerhin schon, dass BAP Bar heißt und, dass, wenn man diese betritt, man »dobryi den« sagt und nach Erhalt der »dwa pywo«, »djakuju« antwortet. Mehr, so erkennen wir sehr schnell, kann man nicht erwarten bzw. werden wir nicht mehr in unsere Hirne und auf unsere Zungen bringen können.

Wir haben uns daran gewöhnt mit einer 1:400.000 Karte Landstraßen entlang zu irren, haben aufgehört zu glauben, dieser Landstrich halte so etwas wie Gastronomie für uns bereit, in der man lokale Köstlichkeiten ausprobieren könne und wissen nun, dass hiesige Orte identisch sind mit Straßen, die niemals aufhören, stattdessen ineinander übergehen und so das Finden eines Schlafplatzes am nicht vorhandenen Ende des Ortes Herausforderungen an die eigene Phantasie stellt. weiterlesen…

Autor:

01

02

Die Atlas-Nordwand

Auszug aus der Fahrtenchronik der Marokkofahrt des Mädchenwandervogel Solveigh

Marokko 2012 096

03. Januar

Schon als wir aus dem Flugzeug stiegen, war uns klar, wir sind nun in einem völlig anderen Land. Wir sind in Afrika! Genauer gesagt in Marrakesch, Marokko. Statt grau-nebligem Regenwetter empfing uns die wärmende afrikanische Sonne…

In Marrakesch angelangt waren unsere Sinne schier überfordert von den vielen neuen Eindrücken. Überall buntgekleidete Menschen, teils westlich, teils traditionell; auf den Straßen bewegten sich ohne erkennbare Ordnung Pferdekutschen, klapprige Pkws, Mofas mit zwei und mehr Passagieren, Muli-Reiter, Lastwagen vollgepackt mit Tieren und Fahrradfahrer in halsbrecherischem Tempo durcheinander.

Doch nun hieß es einen günstigen Schlafplatz auszuhandeln, also machten wir uns auf, stürzten uns ins Getümmel der Menschenmassen und hätten ohne die freundliche Hilfe eines Marokkaners kaum das vorher als Treffpunkt vereinbarte Billighostel im Gewirr der Gassen gefunden. Unerprobt im Handeln wurden uns erstmal 350 Dirham – also 35 Euro – für ein Zimmer, das wir zu fünft bewohnten, abgeknöpft. Doch der Blick von der Dachterrasse, von der aus man das Zentrum Marrakeschs und den berühmten Hauptplatz „Djema el Fnaa“ gut überblicken konnte, entschädigte dies. Wir sattelten ab und machten uns auf – teils befangen, vor allem aber neugierig –, um den Djema el Fnaa und die umliegenden Souks – so werden die Märkte dort genannt – zu erkunden.

Auf dem großen Platz tummelten sich Schlangenbeschwörer, Affenbezwinger und Artisten, allerlei exotisches Getier wie Minischildkröten, Geckos und Echsen. Daneben waren Stände mit Trockenfrüchten und Orangen aufgebaut. In dem schummrigen Gassengewirr der Souks konnte man sich vor den geschäftstüchtigen Marokkanern kaum retten und musste auch noch darauf achten, nicht von Mofa- oder Fahrradfahrern kaltgemacht zu werden. Zum Mittagessen gönnten wir uns eine Tajine, ein traditionelles Essen hier, dann genossen wir die afrikanische Sonne auf der Dachterrasse und warteten auf Sigrids und Lottes Ankunft. weiterlesen…

Autor:

22

01

Räudiges Seemannspack auf der Falado von Rhodos

Dies ist ein Gastartikel von Tina. Sie befuhr im Sommer mit einem Haufen räugigem Seemannspack auf der Falado von Rhodos die Meere vor Spanien und Portugal.

Hannah, Torpedo, Zapussel, Balu, Benno, Laura, die beiden Flöhe, Bonni und Tina. Da waren sie also, das räudige Seemanspack, das auf der Falado angeheuert hatte. Aus allen Winkeln Deutschlands waren sie in A Coruna in Nordspanien zusammengekommen, um unter dem gefürchteten Käpt’n Sascha auf der Falado von Rhodos den Atlantik zu erobern.

Nach alter Seemannstradition spendeten wir dem Land, der See und dem Wind einen ordentlichen Schluck Rum, bevor die Leinen losgeworfen und abgelegt wurde.

Der Wind war uns gut gesonnen und brachte uns schnell auf den richtigen Kurs. Schon bald stellte sich heraus, dass unsere Crew eine bunte, aber sehr harmonische Mischung war. Jeder packte mit an, ob es nun darum ging in die Wanten zu steigen und in luftiger Höhe die Segel ein- und auszupacken, oder sich bereit zu halten für das Halse-Manöver. Wenn es hieß: „All hands on deck!“ kam Bewegung in den wilden Haufen. weiterlesen…

Autor: